ZEITELMOOS
ZEITELMOOS ist das erste Fantasy-Musical, das auf der Luisenburg zu erleben ist.
Ein dunkles und gefühlsgeladenes Epos, das voller Musik und starker Melodien steckt, in der sich aus Rache, Liebe und Schuld eine tragische Familiengeschichte entfaltet.
Endlich kommt ein modernes Märchen für Erwachsene auf die Luisenburg. Wie in „Maleficent – die dunkle Fee“ vermischen sich Magie und Realität zu einer schaurig-schönen Geschichte. Eine perfekte Kombination deutscher Sagen, dem Mythos des Waldes und hochspannender Fantasy. Mit einer Musik direkt aus den Filmstudios von Hollywood, die die Felsenbühne zum Beben bringt.
ZEITELMOOS wurde im Rahmen von FORSCHUNG & ENTWICKLUNG eigens für die Festspiele geschrieben und produziert.
Komisch | 👄 |
Unterhaltend | 👄👄👄👄 |
Sinnlich | 👄👄👄 |
Seriös | 👄👄 |
Mit KUSS wird es zukünftig leichter, sich im Programm der Festspiele zu orientieren. KUSS gibt Ihnen die Chance, den Charakter der Stücke und die Eigenschaften der Inszenierung schnell zu erfassen. Mit bis zu fünf Küssen wird der Unterhaltungswert, die Komik und der Humor, die sinnlich-poetische Ausstrahlung und der dramatische, seriöse Gehalt der Aufführungen bewertet. Sie erkennen auf den ersten Blick, was sie erwartet und ob die Aufführung das Passende für Sie ist.
Waren es bisher die Gattungen wie Volks- oder Kinderstück, Klassiker und Musical, sind es jetzt Ihre Wünsche, die bestimmen, welche Vorstellung Sie sich ansehen werden. Wollen Sie lachen und sich amüsieren? Wollen sie sinnlich berührt werden? Oder beides? Lassen Sie sich küssen und wählen Sie die Inszenierung nach Ihren Bedürfnissen.
Medley
Genießen Sie das Medley aus den neuen Songs des Musicals
ZEITELMOOS – IM BANN ANDERER MÄCHTE.
Die Musik aus dem Musical
Entdecken Sie die Musik des Musicals ZEITELMOOS – IM BANN ANDERER MÄCHTE.
Genießen Sie sechs Songs in Ausschnitten und in voller Länge!
Im Zeitelmoos
Das Zeitelmoos existiert. Es ist ein Hochmoor, das in einem Waldgebiet bei Wunsiedel liegt. Das Moor ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen und umfasst über 80 Hektar Fläche.
Der Name leitet sich aus Zeitel für Waldbienenwirtschaft und dem Moos, einem Sumpfgebiet ab. Schon sehr früh war das Zeitelmoos ein sagenumwogener Ort, dem Geheimnisse und Geschichten angedichtet wurden.
Die Überlieferung berichtet von Spukgestalten und Geistern, die im Moor ihr Unwesen treiben und die in Gedichten und Märchen auftauchen. Im Zeitelmoos leben zum Beispiel Moosweiber und Wichtel, die besonders nachts im Wald herumgeistern und die Menschen erschrecken.
Die mündlichen Überlieferungen finden mit der Zeit ihren Weg in die Sagen und Märchen des Fichtelgebirges und werden in Gedichten zur Literatur. Zum Beispiel in der Sage „Die Elfenkönigin vom Zeitelmoos“ oder in einem Gedicht von August Kopisch, „Der Höimann“ über die kleinen Geister vom Zeitelmoos, erschienen 1856.
Der fantasiereiche Ort bleibt im kulturelle Gedächtnis vieler Generationen und bildet die Grundlage für das neue Musical ZEITELMOOS – IM BANN ANDERER MÄCHTE.
Die Geschichte um eine dunkle Fee, die im Hochmoor herrscht und deren Zauberkraft die Menschen in Gefahr bringt, ist frei erfunden. Aber sie enthält Elemente aus dem Sagenschatz der Region um den Ochsenkopf.
Hartmut H. Forche, der Autor des Musicals, hat sich intensiv mit den ursprünglichen Geschichten und Sagen beschäftigt und daraus ein ganz neues Märchen gemacht, das bekannte und neue Motive kombiniert und anders erzählt.
Der Mythos der blauen Blume, der in der deutschen Romantik seit Novalis ein Symbol für die Sehnsucht ist, spielt im Zeitelmoos eine Rolle. Novalis hat die blaue Blume in seinem Roman „Heinrich von Ofterdingen“ aus dem 18. Jahrhundert erstmals verwendet. Überhaupt sind die Anklänge, Motive und Symbole der romantischen Epoche im Musical an vielen Stellen sehr bewusst gewählt. Dazu gehört auch der Mythos der Johannisnacht, jener Nacht vom 23. auf den 24. Juni, an dem traditionell das Mitsommernachtsfest gefeiert wird. Anlass ist die kalendarische Sonnenwende am 21. Juni, dem Tag, an dem die Sonne am längsten am Himmel steht und die Nacht am kürzesten ist.
In dieser Nacht mischen sich christliche Bräuche mit heidnischen Ritualen, die bis heute, besonders im Johannifeuer, dem Sonnwendfeuer, höchst lebendig geblieben sind.
ZEITELMOOS – IM BANN ANDERER MÄCHTE spielt mit vielen Elementen der Tradition, der Poesie und der Märchen- und Sagenwelt. Sie werden vollkommen neu erzählt und verlieren so ihren altertümlichen oder altbackenen Anstrich.
Kreativ-Team
Regie-Konzeption: Kurt Josef Schildknecht
Regie-Umsetzung/Choreografie: Tim Zimmermann
Co-Regie: Sönke Schnitzer
Musikalische Leitung: Frank Nimsgern
Assistenz musik. Leitung: Al Titzki
Bühnenbild: Rudolf Rischer
Kostümbild: Kirsten Dephoff
Regieassistenz/Abendspielleitung: Eva Theresa Beck
Inspizienz: Jeanne Rehe
Darsteller:innen
Felix: Yannik Gräf
Moorfrosch: Ben Ossen
Feenkönigin: Angelina Arnold
Pit: Michael Jeske
Tom: Janko Danailow
Rena: Sarah Kornfeld
Höimann: Chris Murray
Kobold 1: Rita Sereinig
Kobold 2: Mareike Heyen
Kobold 3: Alejandro Nicolás Firlei Fernández
Ensemble: Riccardo Bonarrigo, Markus Krenek, Christine Rothacker
Ensemble Tanz: Fides Groot Landeweer, Sascha Luder, Steven Armin Novak, Kimberley Bolen
Dance Captain: Steven Armin Novak
Kind: Luca Schug / Philipp Kastner
Bewegungschor
Luisa Kamm, Elisabeth Lindner, Lukas Hamann, Anna Maria Popp, Anna Maria Kastner, Emmy Tschentscher, Johanna Preiß, Anke Welsch, Charlotte Winter, Jannis Wachs, Tobias Brzeski, Tim Reichel, Oliver Becher
BRK Rettungshundestaffel Hof
Jasmin Thoma mit Lucy, Martina Aumüller mit Amy, Tanja Knörnschild mit Jasper, Miriam Frankenberger mit Casimir, Markus Kügler mit Sita
Dauer 100 Minuten, ab 12 Jahren
Themenjahre HEIMAT erLEBEN
Der Förderverein Fichtelgebirge e.V. hat in Kooperation mit den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel das Projekt „Digitales regionales Themenjahr – Stärkung der regionalen Identität“ ins Leben gerufen. Ziel des Projektes ist es, das gesamte Fichtelgebirge hinter einem Thema zu vereinen und attraktive Veranstaltungen passend zum Thema zu realisieren.