Das Festspielerlebnis kommt zurück

Der Stadtrat der Stadt Wunsiedel hat einstimmig beschlossen, an den Vorbereitungen für die Spielzeit 2021 festzuhalten. Es sollen zugleich die Sicherheit des Publikums und das maximale Vergnügen am Theaterbesuch gewährleistet werden.

“Wir unternehmen derzeit alles für ein einzigartiges und zugleich sicheres Theatererlebnis Luisenburg in diesem Sommer”, sagt der Erste Bürgermeister der Festspielstadt, Nicolas Lahovnik, zu dem Beschluss, mit einer möglichst sicheren und zugleich wirtschaftlichen Raumnutzung des Zuschauerraums in die Saison zu starten.

Die Festspiele werden am 1. Juli 2021 wie angekündigt mit ihrem Programm beginnen und dann im Laufe der Saison den Zuschauerraum entsprechend den zum Zeitpunkt jeweils hygienischen Notwendigkeiten optimal belegen. Um keinerlei Risiken einzugehen, bleibt es bei der gewohnten Maskenpflicht. Die Besucher müssen zudem entweder aktuell getestet, genesen oder komplett geimpft sein. “Unser umfassendes Hygienekonzept und die gute Entwicklung der letzten Wochen werden es möglich machen, dass das Theater auf der Luisenburg wieder zum Gemeinschaftserlebnis wird”, so der Bürgermeister weiter, “wie die Zuschauer es sich für ihren Theaterbesuch unterm Sternenhimmel so sehr wünschen.”

Der Erste Bürgermeister betont, dass die Stadt die positive Entwicklung der letzten Wochen konsequent nutzen wird, um am Ende die beste Lösung für die Stadt, das Publikum und das Theater zu erreichen. “Wir wollen möglichst vielen einen unbeschwerten Theaterbesuch ermöglichen”, sagt ein optimistischer Nicolas Lahovnik zu den Unsicherheiten in der Saisonplanung.

Den Karteninhabern, die seit Beginn der Pandemie im letzten Jahr solidarisch und treu zu ihrem Theater gehalten und noch Karten aus der abgesagten Saison 2020 halten, werden zurzeit priorisiert Vorstellungen angeboten.

Einige Vorstellung werden auch verdoppelt, damit das anhaltend große Publikums-Interesse befriedigt werden kann. Die Besitzer von Karten werden zuerst informiert und erhalten ein auf sie zugeschnittenes Angebot.

Anschließend beginnen die Festspiele dann am 26. Juni mit dem Verkauf für weitere Kunden, die online oder per Telefon buchen können oder vor Ort im Festspielbüro. Aktuell können Anfragen per E-mail, Fax oder Post aufgrund der massiven Belastung im Kartenbüro nicht entgegengenommen werden.

“Auch wenn die Krise noch nicht ausgestanden ist, sind wir jetzt an einem Punkt, um Kunst und Publikum wieder zu vereinen”, sagt Birgit Simmler, die künstlerische Leiterin der Festspiele, die seit Monaten intensiv an dem Theaterprogramm unter schwierigsten Bedingungen gearbeitet hat. “Es gilt nach wie vor, Demut und Zurückhaltung zu üben und wir wollen die Chance nutzen, wieder vor unser Publikum zu treten und zusammen ein Fest des Theaters zu feiern.”

“Wir bitten unser Publikum noch um ein wenig Geduld”, sagt auch Harald Benz, der kaufmännische Leiter der Festspiele, “damit wir die ersten Wochen organisieren können. Wir kommen auf die Kartenbesitzer zu, die bei uns registriert sind, und nehmen für neue Interessenten erst ab dem 26. Juni Kartenwünsche entgegen.”

Die Stadt und die Festspiele schärfen ihr umfangreiches Hygienekonzept zur Sicherheit der Zuschauer derzeit immer weiter nach und reagiert auf die sich im Laufe der kommenden Wochen und Monate ändernden Bedingungen flexibel.

Entscheidend ist, dass die Besucher weder auf Kunstgenuss noch auf Sicherheit und Verlässlichkeit verzichten müssen.

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