Die Luisenburg-Festspiele unter Michael Lerchenberg gehen in die Zielgerade

Die 127. Spielzeit der Luisenburg-Festspiele nähert sich ihrem Finale:

Wenn am 6. August gegen 22.30 mit „Der Theatermacher“ die letzte Vorstellung des diesjährigen Eigenproduktions-Spielplans der Luisenburg-Festspiele zu Ende gegangen sein wird, dürfen die Festspiele wieder auf eine erfolg- und ereignisreiche Spielzeit zurückblicken.

„Wir wollen es noch einmal krachen lassen“, ist das Motto, das über der letzten Spielzeit unter Intendant Michael Lerchenberg steht. Und der Erfolg spricht für sich:

Höhepunkte der Spielzeit waren neben den vier von Presse und Publikum hochgelobten Eigenproduktionen auch wieder die Konzerte – die EAV spielte zweimal vor ausverkauftem Haus, Mnozil Brass brachten Zirkusmagie und schräge Blasmusik zusammen, und die „Opern auf Bayrisch“ verschmolzen Hoch- und Volkskultur zu einem höchst unterhaltsamen Programm.

Am 23.7. tobte das Publikum der mehr als ausverkauften Felsenbühne beim „Best Of“ – die Highlights aus 14 Jahren Intendanz waren noch einmal zu erleben, von „Cabaret“ über die „Rocky Horror Show“ und den „Brandner Kaspar“ bis zu den „Blues Brothers“, die die Zuschauerränge in einen wahren Hexenkessel verwandelten.

Höhepunkte waren auch die Ehrungen und Danksagungen für Michael Lerchenbergs Leistungen für die Luisenburg – hervorzuheben sind der Friedrich-Baur-Preis und die Ehrung durch Staatsministerin Melanie Huml, die Lerchenberg im Namen der Bayerischen Staatsregierung eine bronzene Bavaria überreichte.

Aber im Zentrum stand natürlich das Theatermachen – und noch sind die vier Eigenproduktionen dieser Saison auf der Felsenbühne zu erleben. Michael Lerchenbergs Abschiedsstück „Der Theatermacher“ von Thomas Bernhard ist bereits weitgehend ausverkauft – für die letzten zwei Vorstellungen am 4. und 6.8. sind nur noch einzelne Restkarten erhältlich.

Wer Andrew Lloyd Webbers „Cats“ noch sehen möchte, hat dazu noch am 4.8. um 15.00 Uhr die Gelegenheit. Für die restlichen Vorstellungen gibt es nur noch ggf. Restkarten an der Abendkasse. Mit „Cats“ kam 2016 zum ersten Mal ein großes Revuemusical auf die Luisenburg – und die Erfolgsgeschichte des Vorjahres konnte 2017 noch fortgesetzt werden: Mit zusammengenommen mittlerweile über 71.000 verkauften Karten hat das Katzenspektakel die legendären „Blues Brothers“ als erfolgreichstes Luisenburg-Musical abgelöst.

Wie sehr das diesjährige Familienmusical „Heidi“ von Eva Toffol auch die schon etwas älteren Kinder begeistert, zeigt der Verkauf für die Abendvorstellung am 2.8.: Bereits seit Wochen sind für diesen Abend keine Karten mehr erhältlich. Heidi-Fans können aber noch auf die Vormittagsvorstellungen am 5. und 6.8. ausweichen, um die Abenteuer von Heidi und ihren Freunden zu erleben.

Die Komödie „Die Pfingstorgel“ von Alois Johannes Lippl lockt mit prachtvollen bayerisch-trachtigen Kostümen, einer schmissigen Original-Livemusik, und einer zarten Liebesgeschichte zwischen einem fahrenden Musikanten und einer Bauerstochter. Hier gibt es noch Karten für die Vorstellungen am 3.8. (20.30) sowie am 5. und 6.8. (jeweils 15.00).

Auch nach dem 6.8. bleibt die Bühne der Luisenburg nicht leer: Die Gastspiele „Die Zauberflöte“ und „Die Csárdásfürstin“ nehmen das Publikum mit in einen beschwingten Musiktheatersommer.

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