AMADEUS

Schauspiel von Peter Shaffer

Deutsch von Nina Adler

Der weltberühmte Hollywoodfilm AMADEUS, der mit acht Oscars ausgezeichnet wurde und beim Publikum ein sensationeller Erfolg war, hat aus der Welt Mozarts einen Psychokrimi auf Leben und Tod gemacht.

In der Bühnenfassung, die jetzt in einer grandiosen Besetzung auf die Luisenburg kommt, findet der Kampf um Genie und Ruhm auf allerhöchstem Niveau statt – ein unvergleichliches Duell zweier großer Darsteller, die ihr gesamtes emotionales Repertoire auf die Bühne bringen und sich dort ungehemmt austoben.

Nicht umsonst gehört AMADEUS zu den meistgespielten Dramen auf deutschen Theaterbühnen. Die Luisenburg zeigt AMADEUS exklusiv mit den bekannten Stars Philipp Moschitz und Paul Kaiser sowie mit Jimmy Hartwig als Kaiser Joseph II.

Aufführungsrechte S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt

AMADEUS
© Florian Miedl
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© Florian Miedl
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© Florian Miedl

Den Habsburger Kaiser spielt Jimmy Hart­wig, der durch sein vielfaches gesellschaft­liches Engagement bekannte Schauspieler und ehemalige Fußball-Nationalspieler.

Er wird erstmals als Darsteller bei den Luisenburg-Festspielen zu sehen sein.

Jimmy Hartwig
© Privat
Komisch 👄
Unterhaltend 👄👄👄👄
Sinnlich
Seriös 👄👄👄👄👄
Ein KUSS fürs Publikum

Mit KUSS wird es zukünftig leichter, sich im Programm der Festspiele zu orientieren. KUSS gibt Ihnen die Chance, den Charakter der Stücke und die Eigenschaften der Inszenierung schnell zu erfassen. Mit bis zu fünf Küssen wird der Unterhaltungswert, die Komik und der Humor, die sinnlich-poetische Ausstrahlung und der dramatische, seriöse Gehalt der Aufführungen bewertet. Sie erkennen auf den ersten Blick, was sie erwartet und ob die Aufführung das Passende für Sie ist.

Waren es bisher die Gattungen wie Volks- oder Kinderstück, Klassiker und Musical, sind es jetzt Ihre Wünsche, die bestimmen, welche Vorstellung Sie sich ansehen werden. Wollen Sie lachen und sich amüsieren? Wollen sie sinnlich berührt werden? Oder beides? Lassen Sie sich küssen und wählen Sie die Inszenierung nach Ihren Bedürfnissen.

AMADEUS – Ein Duell

Bis zum Jahr 1781 gehört der österreichische Hof-Musiker Antonio Salieri zu den angesehensten und beliebtesten Komponisten des Landes und ist Hofkapellmeister am Hofe des Habsburger Kaisers Joseph II. Die Position wird ihm aber von dem jungen Wolfgang Amadeus Mozart, kindisch und selbstverliebt, streitig gemacht. Salieri erkennt in Mozart das musikalische Jahrhundertgenie und das hat Folgen.

Salieri verzweifelt an der Ungerechtigkeit Gottes, der Mozart mit einem einzigartigen Talent gesegnet hat, ihn aber zur Mittelmäßigkeit verdammt hat. Salieri versucht alles, Mozart zu schaden und zu hintergehen. Er spinnt Intrigen, schwärzt ihn bei Hofe an, verbreitet in der Öffentlichkeit bösartige Gerüchte über das junge Genie.

Mozarts selbstgefällig und herablassende Art schürt den Hass des Konkurrenten nur noch mehr. So entbrennt ein dramatischer und substanzieller Kampf auf Leben und Tod zwischen den beiden Musikern.

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Vom Bühnenstück zum Film

Peter Shaffer hat 1979 sein Erfolgsstück AMADEUS erstmals aufgeführt. Zum weltweiten Durchbruch kam es aber erst, als 1984 Milos Forman das Theaterstück verfilmte.

Shaffer selbst schrieb das Drehbuch und mit F. Murray Abraham und dem jungen Tom Hulce war der Film hochkarätig besetzt. Er erzählt die Geschichte zwischen dem Hofkapellmeister Salieri und Mozart als dramatischen Kostümfilm und schwelgt in üppigen Bildern.

Neben der Ausstattung war die Konfrontation zwischen dem jungen, wilden und kindischen Genie Mozart auf der einen, dem gediegenen, seriösen und eitlen Salieri auf der anderen Seite der Garant des Erfolgs. Die Auseinandersetzung der beiden vollkommen ungleichen Musiker, die am Ende zum Tode Mozarts führt, wird von Salieri als hinterhältige Intrige mit allen Mitteln der Subversion geführt. Das inszeniert Milos Forman wie einen Krimi und bettet die Geschichte in Fragen nach Genialität, Schicksal und Kunstschaffen ein.

Der Film spielte über das dreifache seiner Produktionskosten ein und heimste zahlreiche Preise ein. Darunter acht Oscars, mehrere Golden Globes und den europäischen Filmpreis César. Auch bei der Kritik wurde er hoch gehandelt und einhellig gelobt.

Der Film hat hohen Anteil, dass Mozarts Leben und seine Musik außerhalb der konservativen Klassikszene populär und bekannt wurden. Das Bild Mozarts, das der Film in grellen Farben und mit anarchischen, punkigen und gegenwartsnahen Elementen zeichnet, authentisch ist, wird dagegen bezweifelt. Das mindert den Erfolg des Films allerdings nicht.

AMADEUS
© Florian Miedl
Kreativ-Team

Regie: Veronika Wolff
Bühnenbild: Sabine Lindner
Kostümbild: Marion Hauer

Regieassistenz: Sönke Schnitzer
Inspizienz: Günter Ziegler
Abendspielleitung: Julian Niedermeier

Darsteller:innen

Salieri: Paul Kaiser
Mozart: Philipp Moschitz
Constanze: Janina Raspe
Kaiser Joseph II: Jimmy Hartwig
Graf von Strack: Julian Niedermeier
Graf Orsini-Rosenberg: Jens Wassermann
Van Swieten: Lukas Schöttler
Venticello: Lisa Mader
Venticello 2: Nikola Norgauer

„Theaterherz, was willst Du mehr?“
Pressestimmen zu AMADEUS

„Paul Kaiser spielt die eigentliche Hauptrolle so elegant wie eloquent eindrucksvoll“, lobt Brigitte Gschwendtner den Salieri-Darsteller in der Frankenpost am 13. Juni und führt weiter an, „dass Paul Kaiser die Fratze des fiesen Neiders brillant zeigt“.

Hellauf begeistert ist Brigitte Gschwendtner auch von Philipp Moschitz’ Darstellung des verrückten Genies Wolfgang Amadeus Mozart: „Moschitz‘ Mozart hüpft als schriller Barock-Spinner im lila Frack mit Adidas-Turnschuhen über die Felsenbühne…“

„Jimmy Hartwig interpretiert den österreichischen Kaiser in Wunsiedel kernig und direkt“ und lobt auch das weitere Ensemble:
„…in präszise abgestimmtem Ensemblespiel geben Julian Niedermeier als Graf von Strack, Lukas Schöttler als Van Swieten und Jens Wassermann als Graf Orsini-Rosenberg, außerdem die beiden Venticelli-Darstellerinnen Lisa Mader und Nikola Norgauer. Wunderbar, wie diese zwei Mädels synchron plappern…“

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„Fantastisch wird es auf der Freilichtbühne, wenn die Zauberflöte ertönt: Dann funkeln alle Bäume in wahrlich zaubrischem Licht“, lobt Brigitte Gschwendtner die fantasievollen Musikeinspielungen von AMADEUS.

„Peter Shaffers Schauspiel verbindet Musik-Geschichte so unterhaltsam mit Musiker-Geschichtchen, dass es längst zu den Klassikern des 20. Jahrhunderts zählt“, schlussfolgert Brigitte Gschwendtner am Ende ihres Artikels in der Frankenpost am 13. Juni

Holger Stiegler lobt die Premiere von AMADEUS in Der neue Tag am 13. Juni:
„‚Amadeus‘ setzt zum Auftakt der Luisenburg-Festspiele neue Maßstäbe. Theaterherz, was willst Du mehr?“

Der Neue Tag befindet AMADEUS als „Sprechtheater in seiner reinsten – und besten – Form“ und führt weiter aus, dass „es ein edles und erlesenes Drama ist, kurz: ‚Sprechtheater de luxe.‘“

„Im Zentrum steht das Schauspiel und das Gesprochene, nichts lenkt davon ab.“

„Tragik und auch etwas Komik bilden eine Symbiose in dieser Inszenierung“, befindet Holger Stiegler vom Neuen Tag.

Auch die weiblichen Darstellerinnen konnten Holger Stiegler restlos überzeugen: „Janina Raspe, die mit ihrer Darstellung beweist, warum sie im vergangenen Jahr mit dem Nachwuchspreis der Festspiele ausgezeichnet worden war. Famos agieren die beiden „Venticelli“ Lisa Mader und Nikola Norgauer, die als Entourage von Salieri für Klatsch, Tratsch, Gerüchte und Fakten zuständig sind.“

Holger Stiegler attestiert allen Darstellerinnen und Darstellern von AMADEUS eine außergewöhnliche Leistung: „Alle neun Akteure auf der Bühne liefern Grandioses ab, getragen werden sie dabei von den atemberaubenden Leistungen der Protagonisten Paul Kaiser in der Rolle des Salieri sowie Philipp Moschitz als Mozart.“

Besonders der Salieri-Darsteller hat es Holger Stiegler mit seiner Performance angetan:„Paul Kaiser zeigt in vielen Facetten, wie sehr Salieri die musikalische Gabe Mozarts schätzt, die eigene Unvollkommenheit ihn belastet, der Neid ihn zum Agieren ohne Mitleid treibt und er schließlich dabei auch selbst zugrunde geht.“

Auch Philipp Moschitz verkörpert die Rolle des Wolfgang Amadeus Mozart laut Holger Stiegler perfekt: „Mozart hat in Moschitz einen perfekten Darsteller gefunden. Das Verrückte und Wahnsinnige der Rolle liefert er gleichermaßen überzeugend ab wie das Gebrochene und das Verzweifelte.“

Im Hochfranken Feuilleton lobt Michael Thumser in seiner Kritik den Salieri-Darsteller Paul Kaiser voller Begeisterung:

„Auf der Luisenburg setzt Paul Kaiser seine tödlichen Winkelzüge mit mephistophelischer Zielgenauigkeit ins Werk. […] Ein hinreißend irrlichternder Schauspieler, von dem man nicht genug bekommt“.

Auch die Inszenierung wird von Michael Thumser gelobt:
„Zum Bombenerfolg von Wunsiedels Naturtheater gerät die vor Lebendigkeit wie Esprit sprühende Inszenierung“

„Jimmy Hartwig als einfältig-gutmütiger Kaiser, Julian Niedermeier, Jens Wassermann und Lukas Schöttler als bald hochmütige, bald speichelleckerische Schranzen“, verkörpern ihre Rolle in AMADEUS nach Michael Thumser perfekt.

„Ein Lümmel, ungehobelt, mit punkiger Perücke und Pornoschnauzer: Philipp Moschitz – aufgedreht und unterwürfig, gehorsam und unverschämt, flink, flatter-, fieberhaft bis zur inspirierten Panik“, für Michael Thumser passt Philipp Moschitz perfekt zur titelgebenden Rolle des Schauspiels.

Venticello (Lisa Mader) und Venticello 2 (Nikola Norgauer)
© Florian Miedl
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