Bedeutende Musicalpreise für Darsteller der Luisenburg-Festspiele

Der Deutsche Musical Theater Preis 2021 wurde in dieser Woche in Hamburg vergeben. Der renommierte Preis, der in insgesamt 14 Kategorien verliehen wird, gilt als die höchste Auszeichnung der Branche. In Anwesenheit von viel Prominenz war die Galaveranstaltung, die in “Schmidts Tivoli” auf der Reeperbahn stattfand, das erste Treffen der Musicalschaffenden aus dem In- und Ausland nach der Corona-Pandemie.

Die Luisenburg-Festspiele waren mit DER NAME DER ROSE in der Kategorie “Bestes Revival” unter den drei Nominierten. Gewonnen hat am Ende das Theater Bielefeld mit der Produktion BABY TALK. Schade, aber die beiden Autoren Øystein Wiik und Gisle Kverndokk, die zur Gala eingeladen waren, zeigten sich entspannt und waren froh, nominiert worden zu sein.

Die künstlerische Theaterleiterin Birgit Simmler, die zusammen mit Christof Kaldonek, dem Pressesprecher der Festspiele, ebenfalls in Hamburg war, freute sich sehr. “Dass wir nominiert waren zeigt, dass wir zu der A-Liga gehören und wir ein gutes Händchen für Talente und gute Autoren haben”, so Birgit Simmler, die die Aufmerksamkeit genossen hat, die den Festspielen in der Riege der Musicalprofis entgegengebracht wurde.

Die Gala, die der bekannte Moderator und Comedien Thomas Herrmanns gewohnt launig und witzig moderierte, wurde live im Internet gezeigt. Neben den Preisen gab es Ausschnitte aus den Produktionen der letzten Jahre zu sehen. Mit dabei war auch Livio Cecini, der die Hauptrolle in DER NAME DER ROSE auf der Luisenburg gespielt hat.

Zahlreiche bekannte Gesichter der Festspiele waren unter den Teilnehmern. So Karsten Kenzel (DAS DSCHUNGELBUCH 2018), Maria Kempken (ANDREAS HOFER 2018) und aus dem aktuellen Ensemble Maria Mucha und Janko Danailow (PINOCCHIO).

Gefreut haben sich alle Luisenburger über die diesjährigen Gewinner Mark Weigel und Lukas Sandmann. Weigel, der ein festes Mitglied der Luisenburg ist und der in diesem Jahr in DER NAME DER ROSE den Salvatore eindrucksvoll gespielt hat, wurde als “Bester Darsteller in einer Nebenrolle” ausgezeichnet. Lukas Sandmann bekam den Preis als “Bester Darsteller in einer Hauptrolle”. Er war 2019 in ZUCKER als Florentin Schmidt zu sehen und war dort Kollege von Mark Weigel, der in ZUCKER den Stadtrat Reisinger gegeben hat. Vielen ist er auch als Zebra Marti aus MADAGASCAR gut in Erinnerung. Das zeigt, wie vielfältig seine Rollenfächer sind und über welches Spektrum der diesjährige Preisträger verfügt.

Das Foto zeigt Mark Weigel, Birgit Simmler und Lukas Sandmann (Foto Christof Kaldonek)

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