Sabine Lindner

Sabine Lindner
© Sabine Lindner

Sabine Lindner wurde 1967 in Münchberg geboren. Nach dem Abitur begann sie eine Tischlerlehre und schloss diese mit dem Gesellenbrief ab.

Nach Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Bayreuth/Erlangen sowie einer Assistenzzeit bei dem Ausstatter Domi Hahn brachten sie ab der Spielzeit 1997/98 Gastspielverträge als Bühnen- und Kostümbildnerin an das Theater Lüneburg, Theater Zeitz, Theater Freiberg/Döbeln, Stadttheater Bremerhaven, an die Badischen Landesbühnen Bruchsal, an das Theater Vorpommern, an die Kreuzgangspiele Feuchtwangen und an die Luisenburg Festspiele Wunsiedel.

Bei der Neueinrichtung der Ostseefestspiele 2003 entwickelte sie neben dem Bühnen- und Kostümbild auch die konzeptionelle Theater-Grundausstattung für ein Frachtschiff Ursula B, das zur Spielstätte ausgebaut wurde. Ebenso zeichnete sie für die Einrichtung der Open-Air-Spielstätte am Museumshafen in Greifswald mit verantwortlich.

2004 bis 2012 war sie Ausstattungsleiterin am Theater Vorpommern Greifswald/Stralsund. Hier stattete sie über 30 Produktionen im Musik- und Sprechtheater aus, u.a. “Aida”, “Fidelio”, “Turandot”, “Die Physiker” oder „Frau Müller muss weg“. In dieser Zeit betreute sie auch die Weiterführung und Positionierung der Ostseefestspiele und erarbeitete Konzepte für verschiedene Spielstätten wie für die Jakobikirche in Stralsund. 2008 war sie mit der Ausstattung der Eröffnungspremiere “Fidelio” betraut, mit der das Stralsunder Theater nach Umbau und Rekonstruktion wieder eröffnet wurde.

2012 bis 2014 ging sie für ein Sprachstudium nach Birmingham und arbeitete in England als Projektkoordinatorin.

Seit der Spielzeit 2013/14 lebt sie in Berlin und ist freischaffend als Bühnen- und Kostümbildnerin tätig, u.a. am Konzerthaus Berlin, bei den Luisenburg Festspielen Wunsiedel, im Theater Neustrelitz, im Winterstein Theater Annaberg, im Nordharzer Städtebundtheater, bei den Landesbühnen Sachsen, im KRESCHtheater Krefeld, am Concertgebouw Brügge und beim Lehár Festival Bad Ischl.

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