Spielzeit 2013

Das Familienstück
Eine Woche voller Samstage

Familienstück nach den Kinderbüchern von Paul Maar

Das Sams (Simone Bartzick) und Herr Taschenbier (Norbert Heckner)
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Mit Paul Maars „Eine Woche voller SAMStage“ erobert das SAMS, ein Wesen mit Rüsselnase, feuerroten Haaren und blauen Punkten im Gesicht, die bekannte Luisenburg-Naturbühne im Fichtelgebirge.

Als Einziger errät Herr Taschenbier, prominent besetzt mit Norbert Heckner, dass es sich bei dem kleinen Etwas, das an einem Samstag auf der Straße sitzt, nur um ein SAMS handeln kann. Und ehe er sich versieht, geht das SAMS, gespielt von Simone Bartzick, mit ihm nach Hause und nennt ihn ab sofort “Papa”. Neben seiner Angewohnheit laut zu singen und zu reimen, kann es blitzschnell rechnen und mit den blauen Punkten sogar Wünsche erfüllen. Dem schüchternen Herrn Taschenbier ist der ungebetene Gast zunächst peinlich, und er versucht das vorlaute SAMS mit allen Mitteln vor seiner herrischen Vermieterin Frau Rotkohl (Gabi Dossi) zu verstecken. Doch in den folgenden sieben Tagen entdeckt Herr Taschenbier seinen eigenen Mut und die Liebenswürdigkeit des rothaarigen Wirbelwinds. Am Ende wünscht er sich, das SAMS würde für immer bei ihm bleiben.

Das Theaterstück für die ganze Familie basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch des fränkischen Autors Paul Maar und erzählt eine phantastische Geschichte über den Weg zu mehr Selbstvertrauen und über die Erfüllung der sehnlichsten Wünsche.

Premiere: Do. 16. Mai 2013

Mit Simone Bartzick als Sams und Norbert Heckner als Herr Taschenbier, Gabriele Dossi, Johann Anzenberger, Rudolf Waldemar Brem, Jürgen Fischer, Laura Puscheck, Silke Franz, Günter Ziegler

Inszenierung: Susi Weber
Musik und Liedtexte: Günter Lehr
Chgoreographie: Sebastian Eilers
Bühne: Peter Engel
Kostüme: Heide Schiffer-El Fouly

Wo der Eisbär Tango tanzt

Zum Start in den Theatersommer gehört die Luisenburg ganz den kleinen Leuten. Das frech-fröhliche Sams macht 1700 Kindern bei der ersten Premiere auf Wunsiedels Naturbühne mächtig Spaß…  Weil allerdings die Sams-Saga sattsam bekannt ist, sah sich Regisseurin Susi Weber vor der Herausforderung, sie umso frischer zu erzählen. Wirklich sorgt sie pausenlos für Putzmunterkeit und Kinderzimmeralberei, Slapstick-Jux und drastisches Spektakel. Ein Klarinette spielender Erzähler … leitet das Spiel und lässt, per Fernbedienung, auch schon mal eine Lieblingsszene in Zeitraffer oder -lupe oder rückwärts laufen. Freilich, auch ohne solche Fremdsteuerung findet sich die herrlich freche Simone Bartzick als Sams in … Peter Engels attraktiv-origineller Szenerie zurecht … einmal losgelassen – nicht mehr aufzuhalten: Stolz drückt sie ihren runden Bauch heraus, und mit dem noch dickeren Popo wackelt sie wichtig-witzig…“

schreibt Michael Thumser in der FRANKENPOST

Was macht das Sams im Taucheranzug?

Dass das mit einer ruhigen Woche nichts wird, hätte sich Herr Taschenbier schon zu Beginn des Theaterstücks denken können, als 1700 Kinder die Luisenburg-Ränge stürmten. Doch es kam … noch schlimmer. Das Sams kam, wirbelte Taschenbiers Leben durcheinander und versetzte die vielen Kinder im Auditorium in Begeisterung…

schreibt Lissy Höller in DER NEUE TAG

Der Klassiker
Hamlet

Tragödie von William Shakespeare in der ersten deutschen Übersetzung von Christoph Martin Wieland
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“Der Held ist ein Prinz, der im Lauf des Stücks fünf Tote zu verantworten hat. Warum ist uns dieser Kerl trotzdem sympathisch? Das ist die Frage, die mich interessiert.”

Prinz Hamlet, Thronfolger im Königreich Dänemark, kommt zur Beerdigung seines plötzlich verstorbenen Vaters von seinem Studienort Wittenberg nach Helsingör zurück. Obwohl sein Vater noch nicht einmal bestattet, geschweige denn eine angemessene Trauerzeit verstrichen ist, muß Hamlet mit ansehen, wie sein Onkel Claudius seine gerade erst verwitwete Mutter Gertrud zur Frau nimmt. Dem ob dieser Hast verstörten Hamlet erscheint der Geist seines Vaters und berichtet, dass er von Claudius vergiftet worden sei, und er drängt Hamlet, ihn zu rächen. Kann, muß Hamlet diesem Geist glauben oder führt ihn ein Trugbild in die Irre?

In seinem berühmtesten und meistgespielten Theaterstück, einer Art Psycho-Krimi, philosophiert William Shakespeare sehr heutig über “Sein oder Nichtsein”, genauer über Sein und Schein: Hamlet, durch die damals schon renommierte Universität in Wittenberg sehr auf die Ratio eingeschworen, kann sich nicht entscheiden, wem er vertrauen soll: dem irrealen Geist, der ihm ein kaum zu glaubendes Verbrechen offenbart und ihn zum Handeln auffordert, oder der sich real präsentierenden Scheinwelt des dänischen Hofes, die zum bequemen Stillhalten einlädt – und die als Zeichen für die sich überlebt habende „alte“ Welt steht. Als genialen Kunstgriff läßt Shakespeare Hamlet zur Aufdeckung des Mordverdachtes auf eine Theateraufführung zurückgreifen, auf die kunstvollste Form von Schein und Verstellung, also einer Nichtrealität. König Claudius wird überführt, aber auch gewarnt, und kämpft fortan mit all seiner kriminellen Energie ums eigene Überleben. Hamlet gerät in die Defensive. Er hat zu lange gezögert, sich zu lange mit der berühmten Frage beschäftigt, die Shakespeare ihm in den Mund gelegt hat und jeder kennt: “Sein oder Nichtsein …”

Großes Welttheater mit Shakespeares wohl bekanntester und theatralischsten Tragödie in der Regie unseres Klassiker-Spezialisten Christian Nickel (“Faust”, “Peer Gynt”, “Nathan der Weise”)

Mit Holger Bülow als Hamlet, Maria Weidner als Ophelia, Chris Nonnast als Königin Gertrud, Peter Kaghanovitch als König Claudius, Peter Albers, Johann Anzenberger, William Danne, Matthias Lehmann, Alfred Schedl, Sebastian M. Winkler, u.a.

Inszenierung: Christian Nickel
Fechtkämpfe: Claus Großer
Bühne: Peter N. Schultze
Kostüme: Anja Gil Ricart, Sebastian Thiele

Dieser Hamlet ist der Hammer … Bülows Spiel geht unter die Haut. Die Wunsiedler Neuauflage des bekannten Trauerspiels, wirkt erschütternd zeitlos.”

bilanziert Brigitte Gschwendtner in der Frankenpost

Im NEUEN TAG schreibt Frank Stüdemann über den

behutsam modernisierten ‘Hamlet‘, der zweieinhalb Stunden rasch vergehen ließ, das Publikum mit Zumutungen verschonte und den uralten Stoff unterhaltsam und verdaulich präsentierte. Vielleicht passt er ja gerade deshalb ganz gut in unsere Zeit.

Rudolf Görtler dachte im FRÄNKISCHEN TAG über den

zwiespältigen ‘Hamlet’” nach, der durchaus “gut zur ewig spannenden Figur passte

Michael Weiser vermeldet im NORDBAYERISCHEN KURIER von der

beachtlichen Vorstellung Holger Bülows“.

Andrea Herdegen in den NÜRNBERGER NACHRICHTEN über den von Christian Nickel

“gekonnt inszenierten” “Hamlet”

Das Musical
SPAMALOT

Musical von John du Prez & Eric Idle – Deutsch von Daniel Große Boymann – Arrangements: Jörg Gerlach

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– entstanden durch liebevolles Fleddern des Monty Python Films „Die Ritter der Kokosnuss“ nach dem Originaldrehbuch von Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones, Michael Palin

– ausgezeichnet mit 4 „Tony Awards“ als bestes Musical

– erste Open-Air-Inszenierung!

Schon der geheimnisvolle Titel gibt die Richtung an. Er ist eine Mischung aus dem Namen des berühmten Schlosses Camelot, das der sagenhafte König Artus erbauen ließ, und aus Spam: Der Name von amerikanischem Dosenfleisch wurde durch den sogenannten “Spam-Sketch” von Monty Python in einer frühen Folge des „Flying Circus“ zum Synonym für unnötige, häufige Verwendung und Wiederholung einzelner Wörter, die jede Kommunikation unmöglich macht und hat sich inzwischen zum terminus technicus “Internet-Müll” weltweit durchgesetzt.

Um König Artus und die Ritter der Tafelrunde, die er um sich scharte, ranken sich seit jeher viele Geschichten. Sie erzählen, wie Artus seine Ritter gesucht und gefunden hat und wie sie dem göttlichen Auftrag gemäß ausziehen, um den Heiligen Gral zu suchen. Figuren wie die Fee aus dem See, bei der der Sage nach Sir Lancelot aufgewachsen ist und in deren Reich das Zauberschwert Excalibur geschmiedet wurde, werden aufgegriffen, aber in einen anderen Zusammenhang gestellt. Da spielen dann andere Bilder, Motive, Figuren und ganz bewußt Anachronismen mit, die es so in der Artus-Sage nicht gibt. Das sei unverzeihlich, fand die britische Komikertruppe Monty Python und „rekonstruierte“, wie jede Zeit auf ihre Weise, diesmal in äußerst ungewöhnlicher, skurriler und sehr komischer Form die legendäre Geschichte.

Für die mittlerweile klassischen Filmkomödie “Die Ritter der Kokosnuss“ hat sich Monty Python des großen Stoffes bedient sowie berühmter und bekannter Musik und hat sie mit großem Spaß und wunderbarem britischen Humor zu einer einmaligen Parodie zusammengefügt. Eric Idle, selbst ein Mitglied des unvergleichlichen Monty-Python-Teams, hat dann zusammen mit John du Prez die Vorlage „durch liebevolles Fleddern“ zu einem eigenständigen Musical umgebaut. Entstanden ist eines der schönsten und skurrilsten „klassischen“ Musicals überhaupt.

Mit Hardy Rudolz als König Artus, April Hailer als Fee aus dem See, Michael Kamp von den Blues-Brothers, Andreas Bittl, William Danne, Michael Kargus, Matthias Lehmann, Gerd Rigauer, Sebastian M. Winkler und Vanessa Atuh, Alina Bier, Bettina Schurek, Lisa-Marie Selke, Stefanie Stiller, Kim-Deborah Tomaszewski, Tobias Brönner, Andreas Decker, Thorin Kuhn, Claus Kupreit, Matias Lavall, Michael Svensson

Inszenierung: Christoph Zauner

Musikalische Leitung: Günter Lehr, Jörg Gerlach

Bühne: Jörg Brombacher
Kostüme: Heide Schiffer-El Fouly
Choreographie: Sebastian Eilers

Tobias Schwarzmeier schreibt in DER NEUE TAG, dass die Luisenburg-Festspiele mit

“allerlei herrlich geqirltem, augenzwinkernden Blödsinn” einen “Volltreffer” gelandet hat. “Nahe am zugrundeliegenden Film … sorgt die rundum stimmige Inszenierung mit vielen kleinen stilistischen Referenzen … für ein authentisch pythoneskes Erlebnis.”

Andrea Herdegen titelt in der FRANKENPOST:

“Die Albernheit als hohe Kunst”, stellt fest, dass abermals “auf der Luisenburg Kult und Kultur verschmolzen” werden, und resümiert: “‘Always Look on the Bright Side of Life‘ ist der Mitklatsch-, Mitsing- und Mitpfeif-Hit in diesem sinnenfrohen Rausch aus Pointen und Blödeleien. Noch lange nach dem frenetischen Schlussapplaus, mit dem die … Besucher … das Ensemble minutenlang feiern, hört man so manchen auf dem Parkplatz die Melodie summen.”

Michael Weiser outete sich im NORDBAYERISCHEN KURIER nicht unbedingt als Monty-Python-Fan, der aber doch überzeugt wurde:

“Christoph Zauners Inszenierung war farbenfroh, kurzweilig, komisch, kurz: man konnte lachen über Nonsens aufhohem Niveau… Am Ende dann: minutenlanger Applaus.”

Das Volksstück
Die Fahnenweihe

Volksstück von Josef Ruederer
Inszenierung von Michael Lerchenberg

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„Die Fahnenweihe“ spielt in Garmisch um 1900, die Zeit der aufkommenden Tourismusindustrie. Der Fremdenverkehr verspricht Geld in die Region zu bringen. Darauf spekuliert der neu in den Ort gezogene Postwirt, der ein Waisenhaus stiftet, um damit aber an ein besonders attraktives Grundstück aus dem Gemeindebesitz zu kommen – auf dem er ein Grand-Hotel bauen will.

Das Geld dazu bekommt er von einem neureichen Münchner „Geldprotz“, der damit seine Amouren mit der Frau des Postwirts „bezahlt“. Am Vorabend des Gründungsfestes des “Waisenhausvereins” mit der titelgebenden Fahnenweihe kommt es zum Skandal, als das Dreiecksverhältnis der Postwirtsfamilie öffentlich wird. Die Werte der Moral steigen schlagartig und somit auch der Preis für das Grundstück! Als auch noch ein Haberfeldtreiben, ein bäuerliches Femegericht, angekündigt wird, gerät der ganze Ort in Aufruhr.

„Die Fahnenweihe“  ist wesentlich satirischer und schärfer als es der harmlose Titel verspricht. „Die Fahnenweihe“ von Josef Ruederer ist die spannende Wiederentdeckung einer bösen Komödie über Kommunalpolitik, Grundstückspekulation, Vereinsmeierei, Tourismus, Profitgier, Fremdenverkehrsgaudi und Doppelmoral ganz im Stil von Ludwig Thoma.

Das Stück war nach seinem Erscheinen (1896) sehr lang polizeilich verboten, hatte dann später beachtliche Bühnenerfolge. In Kindlers Literaturlexikon wird es als „eines der kraftvollsten mundartlichen Bühnenwerke des Naturalismus“ bezeichnet. Seine außerordentliche große Rollen-Besetzung hat dieses Stück aber letztendlich unspielbar gemacht, weil unbezahlbar. So blieben bislang die Aufführungen am Münchner Residenztheaters 1912/13 bislang die letzte Inszenierung der Komödie an einem professionellen Theater – mit einer Ausnahme: 1976 am Stadttheater Ingolstadt in der Inszenierung von Pavel G. Fieber. Heute sind lediglich die Luisenburg-Festspiele in der Lage, so ein großes Stück Volkstheater in der gebotenen Qualität aufzuführen.

Dem trug auch das Bayerische Fernsehen Rechnung, indem es die Aufführung der Luisenburg-Festspiele 2013 auf unserer Bühne aufgezeichnet hat!

Mit Michael Lerchenberg, Michael A. Grimm, Chris Nonnast, Gabriele Dossi, Veronika von Quas und Gerd Lohmeyer, Simone Bartzick, Silke Franz, Marianne Lang, Ina Meling, Laura Puscheck, Uschi Reifenberger, Maria Weidner, Peter Albers, Andreas Bittl, Rudolf Waldemar Brem, Sebastian Edtbauer, Jürgen Fischer, Norbert Heckner, Christian Höllerer, Christian Hoening, Berthold Kellner, Gerd Rigauer, Alfred Schedl, Johannes Schindler, Günter Ziegler u.v.m.

Inszenierung: Michael Lerchenberg / Steffi Baier
Bühne: Peter Engel
Kostüme: Ulrike Schlemm
Musik: Florian Burgmayr

In der FRANKENPOST stellt Michael Thumser fest, dass

“lauter gartsige Leut’” agieren – die dann das “Publikum zum Lachen und Jubeln” bringen: “Sie alle und die übrigen der nicht weniger als 28 Akteure nebst zig-köpfiger Statisterie machen ein gute, nämlich lächerliche, weil entlarvende Figur: ein Erdbeben der Niedertracht.”

Über das “packende Volkstheater” schreibt Stefan Voit in DER NEUE TAG:

“Lerchenberg und sein Ensemble von fast 30 Schauspielern dringen immer wieder, mal humorvoll, mal deftig – wie in der Wirtshausrauferei – in die Tiefe des Stücks ein… Solch ein packendes Volkstheater auf der Luisenburg zu inszenieren zeigt von Mut und verdient Anerkennung. Auch das ist die Besonderheit dieser Festspiele: Nicht nur die heile Welt zu spielen, sondern sie so zu zeigen, wie sie – vor über 100 Jahren war – und noch immer ist.”

Im NORDBAYERISCHEN KURIER titelte Christina Fleischmann

“Keine Gnade, für niemanden”: “Die Hauptrolle spielt Lerchenberg selbst, einen ungehaltenen, skrupellosen und, wenn es sein muss, auch mal ganz schmeichlerischen Geschäftsmann. Am Ende kriegt er das, was er will.” Am Ende trifft es aber auch fast alle, denn “Ruederer verschont eben niemanden.”

In den NÜRNBERGER NACHRICHTEN schreibt Andrea Herdegen über den “reanimierten Klassiker”:

“Lerchenberg, der „Die Fahnenweihe“ gemeinsam mit Steffi Baier eher konventionell inszeniert hat, spielt – aus einem durchweg überzeugenden Ensemble noch herausragend – auch die Hauptrolle, den Posthalter Schlegel.”

Sogar der STERN berichtet über das “Volkstheater als Gesellschaftskritik”:

“… das Ensemble mit fast 30 zu besetzenden Rollen liefert packendes Volkstheater inklusive Wirtshausrauferei, affektiertem Standesdünkel und Parodien auf die heile Welt vor Alpenkulisse. Es gibt humorvolle Momente, aber am Ende bleibt die bittere Erkenntnis: Der Schein ist wichtiger als das Sein, Geld siegt über die Moral.”

Im Garmisch-Partenkirchener Tagblatt schreibt Katrin Martin.

Ruederers Fahnenweihe wirkt und trifft heute noch.

Im FRÄNKISCHEN TAG Bamberg beglückwünscht Rudolf Görtler unter der Überschtift

“Eine richtig schön verheuchelte Saubande” Michael Lerchenberg zur Ruederer-Reanimation.

Die Operette
Der Zigeunerbaron

Operette von Johann Strauß
(Gastspiel der Operettenbühne Wien)

“Der Zigeunerbaron” hat mehr von einer Spieloper bzw. von einer komischen Oper als von einer Operette. Die Handlung spielt im vom Krieg verwüsteten Siebenbürgen. In solchen Verhältnissen sind die wahren Identitäten nicht immer festzustellen, so dass einige mehr zu scheinen versuchen, als sie sind, andere ihr wahres Sein nicht kennen. Das führt – in der Operette zumindest – dazu, dass Herzen unabhängig von Standes- und Vermögensverhältnissen zueinanderfinden. Beim Happy End stellt sich dann heraus, dass auch der Stand und das Vermögen “passen” – notfalls wird halt nachträglich geadelt…

Premiere Do. 8. August 2013, 20:00 Uhr

Die Oper
Der Babier von Sevilla

Komische Oper von Gioacchino Rossini

Gastspiel der Landesbühnen Sachsen / Felsenbühne Rathen

Die Landesbühnen Sachsen, seit Jahren mit ihrer Freilichtproduktion für die Felsenbühne Rathen auf der Luisenburg zu Gast, kommen in dieser Saison mit der berühmten komischen Oper “Der Barbier von Sevilla” von Rossini. Sie erzählt die Geschichte vom Grafen Almaviva, der mit Hilfe von Figaro und mit Verstellung und Verkleidung die angebetete Rosina “erobert”. Diese Geschichte findet ihre Fortsetzung in Mozarts “Die Hochzeit des Figaro”, in der der nämliche Figaro mit Hilfe der Gräfin Rosina den Grafen Almaviva austrickst, um seine Susanna unberührt heiraten zu können.

Mit: Patrizia Häusermann als Rosina, Michael König als Dr.Bartolo, Kazuhisa Kurumada als Figaro, Peter Diebschlag als Graf Almavia

Premiere: Fr. 16. August 2013, 20:00 Uhr

LuisenburgXtra
Jean Paul – Jetzt

Uraufführung von “Jean Paul – Jetzt” von Werner Fritsch zum Jean-Paul-Jubiläum

Anlässlich des 250. Geburtstags des Dichters Jean Paul, der als Johann Paul Friedrich Richter am 21. März 1763 in Wunsiedel geboren wurde, der “kleinen lichten Stadt am langen, hohen Gebirge”, hat Werner Fritsch, in Waldsassen geborener “Nachbar” des Dichters, als Auftragswerk für LuisenburgXtra  “Jean Paul – Jetzt” geschrieben. Uraufgeführt wird es am alten Theaterplatz im malerischen Felsenlabyrinth, wo die Luisenburg-Festspiele vor 500 Jahren ihren Ausgang nahmen.

“Jean Paul – Jetzt” stellt die Frage, wer Jean Paul jetzt ist, für uns? Wer, außer Literaturwissenschaftlern, hat den langen Atem, Jean Pauls wortgewaltigen Romanen zu folgen, in denen wundervoll tiefsinnige Figuren aus dem frühromantischen mittleren Bürgertum, Schulmeisterlein, Apotheker, Rechtskundige nach Seligkeit suchen?

Werner Fritsch nimmt Wenzel, Hauptfigur seines Romans und Theaterstückes “Cherubim” (das in der letzten Luisenburg-Saison im Museumshof aufgeführt wurde) und läßt den, des Lesens und Schreibens nicht Mächtigen  aber sehr wohl Sprech-Gewaltigen gleich einer Sonde in die Welt Jean Pauls eindringen. Er trifft auf ein begeistertes, weibliches Verehrerinnenpublikum und schließlich auf Jean Paul selbst, der sich weiter in eine eigene Romanfigur aus seinem “Der Titan” verwandelt.  In der Rolle des Luftschiffers Giannozzo beobachtet und begegnet er dem Labyrinth-Wanderer Johann Wolfgang von Goethe, der vor Verzweiflung mit seinem Walpurgissack veitstanzt. Schließlich finden sich alle , einschließlich des Autors, transzendiert als Figuren eines Jean-Paul-Romans wieder und treffen auf Christus.

Eine mächtige Szenerie, die der Naturgewalt des Felsenlabyrinths standhalten muss!

Premiere: Sa. 27. Juli 2013, 18.30 Uhr, Felsenlabyrinth

Mit Michael Altmann, Peter Kaghanovitch, Gerd Lohmeyer, Silke Franz, Barbara Königsberger, Laura Puscheck, Uschi Reifenberger, Johann Anzenberger

Inszenierung: Gerd Lohmeyer

Bühne: Jörg Brombacher

Kostüme: Ulrike Schlemm

“Scharfe Blicke und starke Bilder”

titelt die FRANKENPOST und sagt damit (fast) alles über die außergewöhnliche Uraufführung.

Über “Knecht Wenzel” der auf “Dichtergenie” trifft schreibt Peter geiger in DER NEUE TAG  und resümiert:

“Kunstvolles Stück, fabelhafte Inszenierung und überzeugende Schauspieler”

Sonderveranstaltungen
Spider Murphy Gang
Andy Lang
Opern auf Bairisch

Konzerte & Kabarett

von “Skandal im Sperrbezirk” bis zu “Schickeria”

Spider_Murphy_Gang_2013_1Die unplugged-Konzerte der Band sind genauso dynamisch und mitreißend und sie zaubern zusätzlich eine persönliche, fast intime Stimmung – so als ob die Gang bei Euch zuhause im Wohnzimmer säße. Zusätzlich ist der Abend mehr als nur Musik, denn die Spider Murphy Gang erzählt hier zugleich die Geschichte ihrer Band und des Rock’n Roll. Zu den großen Hits der Spider Murphy Gang gesellen sich Klassiker des Rock’n Roll, die von besonderem Einfluss auf die Band waren. Im Geiste und in den Tönen sind daher Chuck Berry, Elvis und Hank Williams ebenso mit von der Partie wie Canned Heat oder Rocco Granata.

Andy_Lang_2013Galakonzert zum 25. Bühnenjubiläum

Mit Forgotten Freaks, Anam Cara, Andy Lang & friends

Galakonzert am 24.08.2013, 20.00 Uhr

Opern_auf_Bairisch_2013_2Zu Richard Wagners 200.Geburtstag gibt es bairisch und heiter an einem Abend:
“Lohengrin” – “Der Fliegende Holländer” – “Tannhäuser” von Paul Schallweg und Friedrich Meyer

Als einmalige Aufführung am 22.07.2013

mit Conny Glogger, Gerd Anthoff, Michael Lerchenberg, Werner Hofmeister (Percussion) und Mitgliedern der Münchner Philharmoniker – Leitung: Andreas Kowalewitz

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