Die Spielzeit beginnt im Juli

Die Luisenburg-Festspiele reagieren auf die anhaltend dramatische Situation und verschieben ihren Start

“Wir gehen auf Nummer sicher und halten an unserem Programm fest, indem wir später damit beginnen”, sagt Harald Benz, der kaufmännische Theaterleiter der Luisenburg-Festspiele, zur soeben verkündeten Entscheidung, mit den diesjährigen Festspielen erst im Juli zu beginnen.

Die Stadt Wunsiedel hat zusammen mit der Festspielleitung beschlossen, die geplanten Vorstellungen zu erhalten, in dem sie verschoben werden. Das bedeutet konkret, dass am 2. Juli 2021 die Saison mit der Premiere des Musicals DER NAME DER ROSE offiziell eröffnet werden wird. Die Vorstellungen ab dem 3. Juli sind weiterhin so geplant wie angekündigt. Alle Vorstellungen vor diesem Datum werden auf einen alternativen Termin verlegt, der bereits feststeht.

Davon ausgenommen sind die Schulvorstellungen PINOCCHIO, die für Mai und Juni geplant waren und die sicherheitshalber gestrichen werden. Stattdessen kommt PINOCCHIO an zwei zusätzlichen Terminen im Juli vor den Sommerferien auf die Bühne.

Davon unberührt sind die Planungen für die Vorstellungen DER WATZMANN RUFT auf dem alten Theaterplatz im Felsenlabyrinth mit Premierendatum am 18. Juni.

“Die besorgniserregende aktuelle Entwicklung der Pandemie lässt uns keine Wahl, wollen wir die Saison möglichst vollständig realisieren. Die Lage lässt einen Spielbetrieb wie geplant ab dem 18. Mai leider nicht zu”, erläutert Harald Benz diese Maßnahme. “Unser Ziel bleibt es, die verschiedenen Optionen für einen sicheren Spielbetrieb noch rechtzeitig berücksichtigen zu können.”

“Wir wollen und wir werden spielen”, gibt sich Birgit Simmler, die künstlerische Theaterleiterin, optimistisch. Sie will sich von der Pandemie nicht zum zweiten Mal die Kunst verderben lassen. “Niemand kann heute sagen, wie die Lage im Juli oder August sein wird. Aber die Kunst wird, anders als im letzten Jahr, in den Startlöchern stehen, um unter einem freien Himmel in frischer Luft Theater zu machen.”

Das Programm behält seine Substanz und an den Inhalten soll sich nichts ändern. “In diesen Zeiten müssen wir wachsam und besonnen bleiben, aber flexibel reagieren”, sagt Benz zu dieser Entscheidung, bei der die Karten ihre Gültigkeit behalten und die Kunden – wie im letzten Jahr – alle Alternativen auf ihrer Seite haben. “Auf unserer Homepage findet man alle Details zu Terminierung, Umtausch, Rückgabe oder Spende”, so Harald Benz weiter. “Bedauerlich ist, dass wir in dieser Spielzeit dadurch auch kein Theaterfest veranstalten können und auf die Generalproben verzichten müssen.”

Das Publikum kann sich darauf verlassen, dass die unvermeidlichen Änderungen des Programms gut organisiert sind und die bei den Festspielen registrierten Kartenkäufer benachrichtigt werden.

Alle Informationen zu der Verschiebung

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