Safety first – das bleibt das oberste Prinzip der Festspiele

“Wir machen keinen Unterschied zwischen Besuchern mit und ohne Handicap”, sagt Harald Benz, der Verwaltungsleiter der Festspiele zu der aktuellen Debatte über die Sicherheitsmaßnahmen anlässlich des STAHLZEIT-Konzert am Ende der nächsten Spielzeit. “Für alle, ob autonom oder auf Hilfe angewiesen, gelten die hohen Sicherheitsstandards, die wir mitten in einem sehr schwierigen Gelände aus guten Gründen strikt einhalten.” Und er fährt fort: “Aus diesem Grund bitten wir die Zuschauer mit Einschränkungen sich immer direkt an uns zu wenden, damit wir für sie eine optimale Lösung für ihren Besuch finden können.”

Das Prinzip des “Safety first” gilt konsequent auch bei dem spektakulären Konzert, bei dem eine Pyro-Show mit viel Feuer zu erleben sein wird. Dass von den notwendigen Maßnahmen auch die Plätze für Rollstuhlfahrer betroffen sind, hat eine Diskussion ausgelöst.

“Wir wollen und werden niemanden ausschließen”, ergänzt Birgit Simmler, die künstlerische Leiterin der Festspiele,” deshalb versuchen wir natürlich auch hier eine Lösung zu finden, mit der wir alternative Plätze für Rollstuhlbenutzer einrichten können. ” An dieser Lösung, die Zeit, Geld und Koordination kostet, wird noch intensiv mit den Beteiligten gearbeitet.

Ziel ist es, für das bereits ausverkaufte STAHLZEIT-Konzert doch noch einige behindertengerechte Plätze zu schaffen, damit diejenigen eingeschränkten Zuschauer berücksichtigt werden können, die trotz ihres Wunsches bislang keine Karten bekommen konnten.

“Wir machen das”, versprechen Birgit Simmler und Harald Benz unisono,” so wie wir immer Lösungen für unsere Zuschauer finden, auch wenn es viel komplizierter ist, als manche glauben und wir dabei sehr viele Faktoren, Notwendigkeiten und auch besondere Kosten berücksichtigen müssen.”

Die Festspiele haben in jeder Spielzeit bewiesen, dass trotz der schwierigen Bedingungen ihrer Lage die beeinträchtigten Zuschauer Hilfe und Unterstützung von allen Seiten bekommen. Das wird auch so bleiben und stand nie infrage.

Foto: STAHLZEIT von Jana Breternitz

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