Die Operette 2020 auf traditionell hohem Niveau – DIE FLEDERMAUS kommt

Für 2020 haben die Festspiele sich einen besonderen Leckerbissen des Operettenrepertoires ausgesucht. Mit DIE FLEDERMAUS von Johann Strauss kommt einer der opulenten Klassiker des Genres auf die Bühne. “Wir haben uns sehr darum bemüht, unserem Publikum im nächsten Jahr Strauss schönste Operette in einer ansprechenden Inszenierung zu präsentieren”, betont Birgit Simmler, die künstlerische Leiterin der Festspiele. “Wir sind sehr froh, dass es geklappt hat.”

Einer der erfahrensten Operettenproduzenten bringt in Kooperation mit der MUSIC HALL ANTWERPEN, einem der wichtigen europäischen Anbieter für Musikproduktionen, die Operette mit großem Orchester und in ebenso großer Besetzung auf die Felsenbühne. Die musikalische Leitung übernimmt der Wiener Bernhard Steiner, ein ausgewiesener Fachmann für Oper und Operette, dessen Laufbahn als Kapellmeister bei den Wiener Sängerknaben begann und der viele internationale Orchester als Opern- und Konzertdirigent geleitet hat.

Seit 2011 ist er unter anderem Chefdirigent der Philharmoniker Leverkusen und hat mehrfach unter anderem mit den Berliner Symphonikern in China gastiert. Seit 2015 ist er immer wieder als Gastprofessor an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz tätig.

Ihm zur Seite steht Holger Potocki, der die Regie übernehmen wird. Potocki hat in über fünfzig Inszenierungen im Musiktheater bewiesen, dass er Operette und Oper sehr eng verbunden ist.

“Mit der Wahl der Stadt und ihres Kulturausschuss haben die Festspiele einen Anbieter für die Spielzeit 2020, der der Operette neue Impulse verleihen wird”, sagt Birgit Simmler, die mit ihrem Antritt als künstlerisch Verantwortliche 2018 den Auftrag übernommen hat, verschiedene Alternativen für dieses populäre Genre zu prüfen. Ende Januar 2019 fiel der endgültige Beschluss der zuständigen städtischen Gremien zugunsten von DIE FLEDERMAUS und deren Anbieter.

“Nach zwanzig erfolgreichen Jahren der Kooperation mit der Operettenbühne Wien, war es aus Sicht der Stadt an der Zeit, eine andere künstlerische Handschrift auf die Bühne der Festspiele zu bringen”, so Birgit Simmler zu der Entscheidung von vor zwei Jahren.

“Die Stadt und die Festspiele danken der Operettenbühne Wien für die erfolgreichen und qualitativ hervorragenden Produktionen, die bei unserem Publikum immer großen Anklang gefunden haben. Wir haben mit Prof. Heinz Hellberg und seinem Ensemble eine unvergleichlich lange Zusammenarbeit gepflegt, die in der Geschichte der Festspiele einmalig ist”, ergänzt Harald Benz, der Verwaltungsleiter der Festspiele und fährt fort: “Die Entscheidungen der Festspiele und der Stadt Wunsiedel werden die Tradition der Operette, deren Erfolgsgeschichte vor vierzig Jahren auf der Luisenburg begann, auch in Zukunft mit neuen Partnern fortsetzen.”

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