Michael Altmann ist auf der Luisenburg kein unbekannter. In der Luisenburg-Saison 2013 begeisterte er als Jean Paul in der Werner-Fritsch-Uraufführung „Jean-Paul Jetzt“ im Felsenlabyrinth und 2014 lobten ihn die Kritiken für die Rolle des Alt-Rott in “Glaube und Heimat”. Er wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Grimme-Preis, dem Bayerischen Filmpreis, dem Goldenen Spatz vom TV-Sender „arte“ und den Ersten Preisen der Festival-Direktoren, der Jury und des Publikums beim Internationalen Monodrama für seine Darstellung von Becketts “Das letzte Band”, das er auch 2014 als LuisenburgXtra im Museumhof spielte.
Der 1943 geborene Altmann kann sein komplettes Können in der Rolle des gewitzten Großvaters zeigen. Denn dieser lebt auf dem verschuldeten Hof seines Schwiegersohnes, dem Kreithofer, und treibt mit seinen Streichen alle an den Rand des Wahnsinns. Als der reiche Viehhändler Haslinger anbietet, den Großvater zu kaufen, willigt der Kreithofer ein. Aus reiner Menschenfreundlichkeit hat der Haslinger den Großvater freilich nicht gekauft. Vermutet er doch den Großvater im Besitz zweier Häuser und spekuliert so auf eine große Erbschaft. Damit kommt er beim Großvater genau an den Richtigen….